Die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten ist der Zusammenschluss der öffentlichen Fachstellen und Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann des Bundes, der Kantone und Städte.
Datenbanken von Entscheiden nach Gleichstellungsgesetz
Die Datenbanken der SKG von Entscheiden aus drei Sprachregionen der Schweiz enthalten Zusammenfassungen der Schlichtungs- und Gerichtsverfahren, die auf dem Gleichstellunggesetz und/oder auf dem Verfassungsgrundsatz der Lohngleichheit basieren.
Fälle aus der Deutschschweiz:
www.gleichstellungsgesetz.ch
Fälle aus der Romandie:
www.leg.ch
Fälle aus der italienischen Schweiz:
www.sentenzeparita.ch
Die SKG begrüsst die vorgesehenen Massnahmen gegen Minderjährigenheiraten und beantragt eine Anpassung der mit der Vorlage in direkter Beziehung stehenden ausländer- und asylrechtlichen Regelungen.
Die SKG begrüsst es, dass die Gleichstellung von Frau und Mann zu den Schwerpunktthemen zählt. Sie möchte jedoch die Bedeutung des Gender-Mainstreamings betonen, da die Fragen nach der Gleichstellung von Frau und Mann auch bei anderen Schwerpunktthemen Anwendung findet wie beispielsweise der Klimafrage (Frauen sind beispielsweise am stärksten von der Zwangsmigration aufgrund des Klimawandels betroffen).
Die in der Verfassung verankerte Gleichstellung der Geschlechter ist in der beruflichen Vorsorge und in Teilen des Sozialversicherungsrechts nach wie vor nicht verwirklicht. Die Kluft zwischen den Altersrenten für Frauen und Männer – der sogenannte Gender Pension Gap – zeigt, dass insbesondere die zweite Säule strukturelle Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern aufweist.
Im Auftrag der Schweizerischen Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) haben Dr. iur. Stéphanie Perrenoud (Universität Neuenburg) und Prof. Dr. iur. Marc Hürzeler (Universität Luzern) ein Rechtsgutachten zu gleichstellungsrechtlichen Problemen und Handlungsoptionen in der schweizerischen beruflichen Vorsorge erstellt. Das ausführliche – über 100-seitige zweisprachige – Rechtsgutachten geht auf die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern in der schweizerischen beruflichen Vorsorge ein und untersucht deren strukturelle Ursachen.
Drei Jahre nach dem ersten Barometer Gleichstellung legt die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) ein zweites Barometer vor mit Fokus auf Erwerbsarbeit und unbezahlter Care-Arbeit. Die Befragten beurteilen den Stand der erreichten Gleichstellung deutlich kritischer als vor drei Jahren. Die Mehrheit der Befragten orten nach wie vor Defizite bei der Gleichstellung in der Familie und am Arbeitsplatz.
Der vollständige Bericht ist in deutscher und französischer Sprache abrufbar, während eine gekürzte Fassung (das Wesentliche in Kürze und die Schlussfolgerung) auf Italienisch verfügbar ist.
Nationales Barometer zur Gleichstellung 2021
Die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) hat zum dritten Mal an der internationalen Medienuntersuchung Global Media Monitoring Projekt (GMMP) der World Association for Christian Communication (WACC) teilgenommen. Die Untersuchung findet seit 1995 alle fünf Jahre statt und untersucht die Medienberichterstattung aus der Geschlechterperspektive.
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